

Zuvor allerdings gab es im Klassenzimmer eine Einführung von Felix Buchen und Michael Cescotti, zuständiger Revierförster des Regionalforstamts Bergisches Land. Das Forstamt hatte die Baumart für die Brachfläche ausgesucht und die Pflanzen besorgt: Die Wahl war auf 100 Exemplare des Baumhasels gefallen. Diese Art gilt als trockenresistent und widerstandsfähig gegenüber Klimaveränderungen. Warum das so ist, zeigte Felix Buchen den Kindern anhand eines Setzlings, der bereits ein dichtes Wurzelwerk aufwies – das genauso tief in die Erde reicht wie die Pflanze über dem Boden misst.
Hatte das Forstamt die Bäume im Gepäck, sorgte die Stadt Wiehl für das nötige Werkzeug und die personelle Unterstützung. Unter Anleitung der Gärtner Matthias Heuer, Lasse Neuburg und Kevin Ottersbach brachten die Kinder die Baumhaseln in die Erde und pflanzten so den Wald von morgen. Alle waren drei Stunden lang mit Eifer bei der Sache und anschließend stolz auf die geleistete Arbeit. Auch Klassenlehrerin Margarethe Ludwig hatte ihre Freude an der Aktion und bedankte sich bei allen Beteiligten. „Ich bin sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, gemeinsam etwas für den Wald zu tun“, sagt sie, „die Zusammenarbeit und Unterstützung seitens der Stadt und des Forstamts waren toll.“ Und als erwachsene Menschen können sich die Kinder dann Jahrzehnte später angucken, wie sich ihr Wald entwickelt hat.