Ometepe-Dahlie am 11. September in Wiehl "getauft"

(17. September 2004) "Blumen schenken Freude. Und diese Dahlie insbesondere wird nun eine friedliche Brücke schlagen zwischen den beiden so unterschiedlichen Welten, in denen wir doch alle gemeinsam leben."
"Diese Blume verbindet unsere Welt hier mit den Menschen auf der Insel Ometepe in Nicaragua - 12.000 km entfernt - in einer vollkommen anderen Welt, die voller paradiesischer Schönheit und zugleich voll herzzerreißender Armut ist", sagte Michael Höhn, Mit-Initiator des sozialmedizinischen Ometepe-Projektes Nicaragua am vergangenen Samstag bei der Namenstaufe der Ometepe-Dahlie im Gartenzentrum Bergerhoff in Wiehl.

"Die Dahlie stammt ja ursprünglich aus Mittelamerika", betonte Dahlienzüchter Wilfried Bergerhoff. "Daher finde ich den indianischen Namen Ometepe für diese rotblühende Blume sehr passend." Züchter Bergerhoff nahm die "Taufe" just an dem Tag vor, an dem vor drei Jahren die Welt durch die schrecklichen Ereignisse in New York erschüttert worden war.

Sie ist zugleich ein Zeichen gegen Gewalt und Terror", meinte Michael Höhn und die anwesende "Taufgemeinde" aus Freundinnen und Freunden von Ometepe stimmte diesem Gedanken gern zu.

Mit großer Freude und Dankbarkeit nahmen die Mitglieder der Ometepe-Initiative zur Kenntnis, dass Wilfried Bergerhoff neben der symbolischen Namensgebung auch die Hälfte des Verkaufserlöses den armen Menschen auf der Insel Ometepe zur Verfügung stellen wird.