„Vier gewinnt“ covern am 26. Oktober die Songs der Fantastischen Vier. Foto: viergewinnt.net
Los geht's am 14. September 2023 mit den „Slyboots“. Die 1965 in Bergneustadt gegründete Band war eine von vielen Jugendbands, die in Kellern und Garagen Musik machten. Heute, fast sechs Jahrzehnte später, spielt die Band immer noch – mit Gründer und Bandleader Manfred „Manni“ Bösinghaus am Bass. Das Publikum darf sich auf den altbewährten Slyboots-Sound freuen.
Am 21. September folgt Comedian Friedemann Weise mit seinem vierten Soloprogramm „Das bisschen Content“. Im Mittelpunkt steht Content, also Inhalt. Und damit hat er es sich wieder mal leicht gemacht. Denn alles ist Content. Seine Lieder, seine Witze, seine Moves, seine Geschichten. Doch Content wirft auch Fragen auf, etwa: Kann man von Content schwanger werden? Friedemann Weise ist deutschlandweit bekannt durch seine Auftritte bei der „heute show“.
Was kommt heraus, wenn Rock- und Jazzmusiker gemeinsam Musik machen? Die Band „Fifty Ways“! Am 28. September präsentiert sie erdigen Groove und individuelle Arrangements — egal ob die Stücke von Ray Charles, den Neville Brothers, Stevie Wonder, Herbie Hancock, Bill Withers oder Billy Cobham stammen. Das Original immer im Blick, wird mit viel Intensität und Frische gespielt. Einige eigene Songs runden das Ganze ab.
Donnernde Bassfiguren, virtuose Soli und ein Rhythmus, bei dem es schwer fällt, still zu sitzen: Keine Musik lebt so sehr von der Live-Atmosphäre wie Boogie Woogie! Und genau dem hat sich das Daniel Paterok Trio verschrieben, am 19. Oktober im Burghaus. Die brillante, technisch perfekte Spielweise des Trios ist faszinierend und mitreißend. Maßgeblich geprägt wurden die Musiker etwa durch die Großmeister der Swing-Ära. Traditionell im neuen Gewand, verspielt und erfrischend, immer groovend und niemals langweilig.
In Anlehnung an den Namen des zweiten Albums der Fantastischen Vier rappt die weltweit erste und einzige Fanta-4-Tributeband „Vier gewinnt“ die großen Hits ihrer Helden. Mit großer Akribie und Hingabe widmet sie sich den Originalsounds, Beats und Bass-Lines der „Fantas“ und gibt gekonnt die zungenbrecherischen Sprechgesänge ihrer Vorbilder zum Besten. Hier wird am 26. Oktober nach Herzenslust gehippt und gehoppt.
Pünktlich zum Sessionsstart am 11.11. bringen „Düx“ „kölsche Tön met Hätz un Bloot“ ins Burghaus. Seit 2015 sind sie auf großen und kleinen Bühnen unterwegs, spielen erfolgreich Jahr für Jahr zur Prime-Time auf vielen Straßenfesten in Köln und im Umland. Düx zeichnet aus, dass sie nicht nur kölsche gute-Laune-Hits im Repertoire hat, sondern je nach Anlass auch Klassiker wie „Kristallnaach“, „Do kanns zaubre“ oder „Bis ans Meer“ spielt.
Man muss keine 17 Jahre alt sein und freitags auf der Straße sitzen, um etwas gegen den Klimawandel zu tun! Manchmal reicht es schon, am 16. November ins Burghaus zu gehen und Anny Hartmann zuzuhören. Die studierte Diplom-Volkswirtin analysiert wirtschaftliche und politische Zusammenhänge mit ansteckendem Humor. In ihrem neuen Programm „Klima-Ballerina“ tanzt die politische Kabarettistin sogar — und zwar den Mächtigen auf der Nase herum!
Hennes Bender kommt am 17. November mit dem Programm „Wiedersehen macht Freude“. Foto: hennesbender.de
„Wiedersehen macht Freude“, findet am 17. November Kabarettist Hennes Bender. Er schaut dennoch nicht zurück, sondern vehement nach vorne. Endlich kann er nach Herzenslust vor echten Menschen seine Maske und auch das Nervenkostüm an- und wieder ausziehen, um gemeinsam herzhaft über den Wahnsinn des Lebens abzulachen. Hier hilft kein Streamen, Podcasten oder Home-Officen, hier hilft nur Vorbeikommen, Hinsetzen und sich der Unterhaltung hingeben.
Seit angeblich 300.000 Jahren baselt der Mensch aufrecht über den Planeten, aber an seinem Hirnstamm hat sich so gut wie nichts weiterentwickelt. Das erklärt vielleicht die eine oder andere Verhaltensweise, macht aber wenig Hoffnung. Fritz Eckenga hat sich auf dem Wutbürgersteig umgesehen und gibt am 18. November mit „Am Ende der Ahnenstange“ erschöpfend Auskunft über den gegenwärtigen Stand der Evolution.
Den Kontrast liefert am 23. November das „Duo Amabile“ mit der einzigartigen Kombination aus Klarinette und Akkordeon. Paula Breland (Klarinette) und Anna-Katharina Schau (Akkordeon) entfalten mit solistischer Präzision und kammermusikalischer Verschmelzung ein farbenreiches Klangspektrum aus Tradition und Moderne. Das Duo gewann u. a. den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs. Das Repertoire umfasst Musik aus der Renaissance bis hin zu Kompositionen der Gegenwart.
Wer die Songs der Fünfziger und Sechziger liebt, gern Rock`n`Roll, Boogie Woogie oder Twist tanzt, der kommt am 30. November mit der Band „Erdbeershake“ auf seine Kosten. Die musikalische Zeitreise in die Wirtschaftswunderjahre präsentiert Rhythmen, bei denen sich kaum jemand auf dem Stuhl halten kann, und bekannte Hits, u. a. von Peter Kraus, Trude Herr, Conny Froboess oder Bill Ramsey.
Zur Vorweihnachtszeit gehört auf jeden Fall die kultige Christmas Party mit „Los Lamettas“. Am 7. und 8. Dezember stimmen die Musiker Florian Brüning (Drums), Hans-Joachim Klein (Bass), Michael Bielecke, Volker Marks (Keys), Manuael Marcos (Leadgitarre) und Ernie Wirth (Vocals, Gitarre) auf die Weihnachtszeit ein. Den glockenreinen weiblichen Gesang steuern Jarmina Frackenpohl, Melina Kyranoudis und Juliane Brüning bei. Das Konzert bietet Rock und Pop aus den jüngsten 40 Jahren sowie Christmas-Pop in rockigen Arrangements.
Den Abschluss des Herbstprogramms bildet am 14. Dezember das „Springmaus Impro-Theater“. Bei der neuen Weihnachtsshow geht es nicht weniger spektakulär zu, als wenn die heiligen drei Könige auf einer schneebedeckten Tanne sitzend den Kahlen Asten herunter rasten. Auf außergewöhnliche und einzigartige Weise stellen die Akteure des bekanntesten Improvisationstheaters Deutschlands auch in diesem Jahr das Weihnachtsgeschehen auf den Kopf.
Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen startet am 6. März 2023. Detaillierte Infos sind auf der Internetsite des Kulturkreises Wiehl zu finden.