Staatssekretär Viktor Haase (l.) überreicht den Förderbescheid an Bürgermeister Ulrich Stücker, begleitet von VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober (r.). Foto: MUNV NRW
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW (MUNV) fördert eine Reihe von Maßnahmen für den barrierefreien Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Die Förderbescheide in Höhe von zusammen 38,5 Millionen Euro wurden am 13. Februar überreicht. In den Genuss der Fördergelder kommen außer Wiehl die Städte Bielefeld, Duisburg, Dortmund, Düsseldorf, Hilden, Iserlohn, Marl, Mönchengladbach, Meckenheim und Wettringen. 25 Millionen Euro hat der Bund in den Fördertopf gelegt, 13,5 Millionen kommen vom Land NRW.
Die 557.100 Euro dienen zum barrierefreien Ausbau von zunächst 29 Bushaltestellen in Wiehl. Gefördert werden 90 Prozent der Kosten, die insgesamt bei 692.200 Euro liegen. Bürgermeister Ulrich Stücker begrüßt die finanzielle Unterstützung: „Barrierefreie Bushaltestellen erhöhen die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs deutlich und bilden somit ein wichtiges Element beim Blick auf die Mobilität der Zukunft.“ NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer betont den hohen Stellenwert einer vernetzten Mobilität. „Wir wollen Mobilität in der Stadt sowie im ländlichen Raum zuverlässig, nachhaltig, barrierefrei und sicher gestalten“, so der Minister.
Den Bescheid konnte Ulrich Stücker aus den Händen von MUNV-Staatssekretär Viktor Haase entgegennehmen, begleitet von Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Nahverkehr Rheinland GmbH und des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg. Die Planungen für den Ausbau der 29 Wiehler Haltestellen sind abgeschlossen, die Baumaßnahmen ausgeschrieben. Voraussichtlich können bereits im Mai dieses Jahres die ersten Umbauarbeiten beginnen. Die weiteren Haltepunkte auf dem Stadtgebiet sollen Zug um Zug in den kommenden Jahren ebenfalls barrierefrei werden.
