
Der Oberbergische Kreis und die OVAG Oberbergische Verkehrsgesellschaft mbH zielen als Projektpartner auf eine deutliche Verbesserung des ÖPNV-Angebotes in derzeit schwächer angebundenen Räumen ab. Eine der ersten Fördermaßnahmen ist die schrittweise Ausweitung des On-Demand-Shuttles monti: auf das gesamte Stadtgebiet von Wiehl sowie auf die Gemeinde Nümbrecht bis zum Sommer dieses Jahres. In einem zweiten Schritt ab Dezember 2023 erfolgt die Einrichtung von monti im Gemeindegebiet von Marienheide.

OVAG-Geschäftsführerin Corinna Güllner ist mit dem bisherigen Erfolg zufrieden und nun bereit für den weiteren Ausbau des Angebots: „Wir sind in Wiehl ganz bewusst erstmal klein gestartet. Die letzten Monate haben wir viel positives Feedback bekommen. Nun sind wir bereit für den nächsten Schritt und freuen uns darauf, künftig noch mehr Menschen eine flexible Mobilitätsform in Ergänzung zu unseren Buslinien anbieten zu können.“ Und Landrat Jochen Hagt freut sich, dass im Rahmen der Bundesförderung monti auch in anderen Kommunen zum Einsatz kommen wird: „Hiermit schaffen wir für die Bürgerinnen und Bürger neue Nutzungsmöglichkeiten für den ÖPNV und können so zu einer nachhaltigeren und besseren Mobilität im Oberbergischen Kreis beitragen.“
Für die Ausweitung wird auf das bestehende monti-Konzept aufgebaut. Wie auch schon im westlichen Wiehl werden die elektrisch betriebenen Fahrzeuge in dem bereits prominenten Design eingesetzt. Die festen Haltestellen des ÖPNV erfahren eine vielfache Ergänzung durch virtuelle Haltestellen und auch die bedienerfreundliche App bleibt dieselbe. Weiterhin wird monti keine festen Routen oder Abfahrtszeiten haben. Wie es im Einzelnen funktioniert, erläutert die entsprechende Website ausführlich. Die Ausweitung wird in den kommenden Wochen und Monaten intensiv vorbereitet – in Zusammenarbeit zwischen der OVAG, den Gemeinden Marienheide und Nümbrecht, der Stadt Wiehl sowie dem Oberbergischen Kreis.