
Nach Corona startet die Ortsgruppe jetzt eine Ausbildungsoffensive und will sich künftig mit Spezialkräften an der Wasserrettung im Oberbergischen Kreis und darüber hinaus beteiligen. Dazu beabsichtigen sie ein Fahrzeug anzuschaffen und auszubauen. „Wir wollen die Chance nutzen, unsere Nachwuchskräfte neben einer fundierten Ausbildung auch mit einer vollständigen und funktionstüchtigen Ausrüstung zu motivieren“, berichtet Matthias Vehlow, Leiter Einsatz. Erst im März hat er 14 Jugendliche im Basismodul für Einsatzdienste ausgebildet. „Seit einigen Jahren fördert unser Bundesverband die benötigte Einsatzkleidung für den Wasserrettungsdienst an unseren Talsperren und den deutschen Nord- und Ostseestränden“, erläutert Vehlow, „aber trotz weiterer Zuschüsse von Landesverband und der Ortsgruppe müsste letztendlich immer noch die Einsatzkraft selbst in die Tasche greifen, um einsatzfähig zu sein.“
Um bei Notfällen schnell und effektiv helfen zu können, sind kurzfristig weitere Anschaffungen notwendig. „Die genutzten Handfunkgeräte sind alt und dürfen in Kürze nicht mehr genutzt werden, ein Rettungsrucksack für medizinische Maßnahmen ist notwendig und für die weiteren Einsatzausbildungen müssen Neoprenanzüge und weitere Ausrüstung angeschafft werden“, ergänzt Vehlow.
Bereits jetzt unterstützt die Ortsgruppe den Bezirk Oberbergischer Kreis mit einzelnen Einsatzkräften zum Beispiel bei Taucheinsätzen oder im Katastrophenschutz. In Zukunft soll dies mit einem eigenen Fahrzeug geschehen, das dafür wiederum mit Sondersignalanlage und Funkgeräten ausgerüstet werden soll. Außerdem benötigt das Fahrzeug eine Garage. „Wir sind dringend auf Spenden, unabhängig von deren Höhe, angewiesen“, sagen Torsten Richling und Matthias Vehlow unisono. Weitere Aktive fänden Richling, Vehlow und Kollegen aber ebenso wichtig.
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