Zu Gast bei der Kleidertauschbörse war auch Barbara Degener, Mitglied der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Wiehl und stellvertretende Bürgermeisterin. Foto: Hugo-Kükelhaus-Schule
An der Schule, einer Einrichtung des Landschaftsverbands Rheinland, ging es um den nachhaltigen Umgang mit Textilien. Für die Aktion spendeten Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr passende oder ungeliebte Kleidungsstücke ihrer Kinder für die Kleidertauschbörse. Im Pädagogischen Zentrum der Schule konnten die Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach neuen Lieblingsstücken gehen, unterstützt von den jeweiligen Lehrkräften der Klassen. Teilnehmen durften auch Kinder und Jugendliche, die keine eigene Kleiderspende beigetragen hatten.
Alle beteiligten sich begeistert an dem Tauschhandel. Gestaltet war die Börse wie ein Bekleidungsgeschäft: mit Garderobenständern, Wühltischen, einer Umkleidekabine, einem großen Spiegel. Dazu lag Informationsmaterial zur Aktion aus. Die Schülerinnen und Schüler konnten die Kleidungsstücke anprobieren und wurden von ihren jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern beraten.
Organisiert und durchgeführt hatten die Tauschaktion die Lehrerinnen Elke Tausch und Sylvia Seligmann, die dem Gremium „Nachhaltigkeit“ der Schule angehören. Den Rahmen bildete die von Fairtrade Deutschland ausgerufene Kampagne „Change Fashion – Choose Fairtrade“. Mit Blick auf die Textilindustrie erinnert die Kampagne ebenso an die vor zehn Jahren eingestürzte Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch. Bei dem Unglück starben mehr als 1000 Menschen.
Auch die stellvertretende Wiehler Bürgermeisterin Barbara Degener, Mitglied der Fairtrade-Steuergruppe der Stadt Wiehl, besuchte die Kleidertauschaktion. Sie lobte vor allem das große Engagement der Hugo-Kükelhaus-Schule, die bereits 2022 als „Fairtrade-School“ ausgezeichnet worden war.
