Neun Thementische verteilten sich in der Aula beim „Speed Debating“ – am vorderen informierten Pascal Cramer und Thilo Malkus über das städtische Jugendamt. Fotos: Stadt Wiehl
Großzügig waren die Tische vergangenen Freitag in der Aula der Schule verteilt. An jedem ging es um ein bestimmtes Thema, etwa „Jung in Wiehl: das Jugendamt“, „Fremd in deiner Stadt“ und „Allgemeiner Sozialer Dienst – gezielte Hilfen“. Um Geld drehte es sich passenderweise am Tisch „Money, Money, Money“, wo Stadtkämmerer Peter Madel und Kämmereileiter Alf Karsten eine Reihe von Fragen zu beantworten hatten. Angesprochen wurden die beiden etwa auf Themen wie Wasserspender in der Schule, Schülerspinde, Hauswirtschaftsräume und Sicherheit.
Rund um seine Rolle in der Stadt und sein Amt ging es am Tisch von Bürgermeister Ulrich Stücker, betitelt mit: „Auge in Auge mit der Chefetage“. Der städtische Klimaschutzmanager Torsten Richling informierte über Fragen rund um Nachhaltigkeit. Auch das gemeinsame Projekt von Stadt Wiehl und dem Verein Lebenspfade Oberberg war vertreten: Die städtische Inklusionsbeauftragte Astrid Wollenweber und Bodo Isenhard klärten über „Wiehl enthindert“ auf.
Bürgermeister Ulrich Stücker sprach mit den Jugendlichen über seine Funktion innerhalb der Stadt Wiehl.
Etwa 70 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 nahmen über den Vormittag verteilt in zwei Durchgängen am „Speed Debating“ teil. Ins Gespräch kamen sie mit 15 Kolleginnen und Kollegen der Wiehler Stadtverwaltung. Die Moderation lag bei Stadtjugendpfleger Holger Ehrhardt. Er achtete auch darauf, dass ein vorgegebenes Zeitlimit von acht Minuten pro Tisch eingehalten wurde. Danach wechselten die Jugendlichen eine Station weiter. Die Größe der Gesprächsgruppen lag in der Regel zwischen drei und sieben Personen, sodass alle zu Wort kommen konnten und einmal an jedem Tisch landeten.
Monika Haas aus dem Fachbereich Jugend und Soziales ging auf Fragen der Schüler zum Themenfeld Asyl und Migration ein.
Angesichts der bunten Themenvielfalt und der regen Beteiligung zeigte sich nicht nur Bürgermeister Ulrich Stücker angetan von der Veranstaltung: „Ich bin froh, heute dabeigewesen zu sein“, sagte er und lobte die TOB wie das Jugendamt für die Organisation. Ziel des Angebots war, miteinander ins Gespräch zu kommen und Verständnis zu schaffen für Themen, die die Stadt Wiehl ausmachen. Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren auch gefragt, erste Einblicke in den Kosmos Stadtverwaltung zu geben – und so vielleicht die eine oder den anderen für eine spätere berufliche Laufbahn im Rathaus zu interessieren.