Stimmungsvoller Markt für Herz und Seele

(21. Dezember 2023) Tolle Musik, attraktive Marktstände, kulinarische Leckereien und jede Menge Betrieb: Der Weihnachtsmarkt rund ums Burghaus erfüllte am dritten Adventswochenende alle Erwartungen.
Strahlend empfing das Burghaus die vielen Gäste auf dem Bielsteiner Weihnachtsmarkt. Fotos: Vera MarzinskiStrahlend empfing das Burghaus die vielen Gäste auf dem Bielsteiner Weihnachtsmarkt. Fotos: Vera Marzinski Den Gästen des Bielsteiner Weihnachtsmarkts strahlten die hell erleuchteten Fenster des Burghauses mit den Kalenderzahlen entgegen. Schon am Samstagmittag füllte sich das Gelände und abends im Schein der vielen Lichter war es rappelvoll rund um das historische Gemäuer.

Dort findet bereits seit 14 Jahren ein stilvoller Weihnachtsmarkt mit rund 50 Holzhütten statt „Es gibt viele Menschen, die das so schön vorbereiten, was wir hier auf dem Weihnachtsmarkt vorfinden“, so Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker zur offiziellen Eröffnung am Samstagnachmittag. Dazu gehöre unter anderem die Herstellung des Kunsthandwerks, die Vorbereitung des Essens sowie der Auf- und Abbau der Holzhütten. Er bedankte sich beim Heimatverein Bielstein, der jedes Mal entscheidend dazu beitragen würde, eine tolle Atmosphäre zu schaffen. „Der Bielsteiner Weihnachtsmarkt ist ein Markt für Herz und Seele!“

Dazu gehörte auch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Viele weihnachtliche Klänge schallten rund um das Burghaus, wenn auf der Bühne das „Jazzprix-Quintett“ mit dem Bielsteiner Saxophonisten Stephan Aschenbrenner Jazz und Swing oder der Remperger Posaunenchor Traditionelles wie „Macht hoch die Tür“ darboten. Am Abend vor dem dritten Advent begab sich die Wiehler Coverband „Nachtexpress“ ebenfalls auf weihnachtliche Pfade – und die Gäste genossen bei guter Musik den Glühwein, Eierpunsch oder auch ein Bier zu Wildbratwurst, Langos, Baum- oder Flammkuchen.
Auch festliche Bläsermusik gehörte zum Musikprogramm des Markts.Auch festliche Bläsermusik gehörte zum Musikprogramm des Markts. Nicht per Express, aber mit der Dampflok „Bergischer Löwe“ fuhren die Besucherinnen und Besucher, die noch ein bisschen mehr nostalgisches Flair erlebten und zudem von Wiehl oder auch Osberghausen ohne Auto anreisen konnten. Bummeln, Freunde und Bekannte treffen, schnell noch Plätzchen kaufen beim Stand des Wiehler Hospiz‘ oder im Burgkaffee einen Kaffee zum selbstgemachten Kuchen der Damen vom Frauenchor Oberbantenberg genießen: So ließ es sich leben. Das Wetter spielte zum größten Teil gut mit – aber selbst leichter Regen zwischendurch machte keinem etwas aus.

Auch am Sonntag gab es viel Musik. Den Anfang machte ein Kinderchor der AWO-Kita „Johanna Kirchner“ aus Oberbantenberg, die gestandenen Ruppichterother Männer, die sich „mirZweidieZwei“ nennen, boten a capella vom klassischen Lied bis zum kölsche Krätzje – und klassischen Klang sowie Bläsersound präsentierten zum Abschluss am späten Nachmittag die jungen Musiker der „Orchestergemeinschaft Legato“. Sogar einen eigenen Poststempel zum Weihnachtsmarkt gab es dieses Jahr wieder, entworfen von Ulrich Jobsky, der in einem Sonderbriefkasten die Post sammelte, die gleich am Montag auf den Postweg ging: das i-Tüpfelchen auf eine stimmungsvolle Veranstaltung.