Den Müll aus der Natur geholt

(18. März 2024) Zum „Aktionstag saubere Landschaft“ waren am vergangenen Wochenende wieder viele Wiehler Dorfgemeinschaften, Vereine und Initiativen aktiv, um Müll zu sammeln – darunter auch der Heimatverein Bielstein.
In Bielstein hatte der Heimatverein zahlreiche Aktive motiviert, am Aktionstag teilzunehmen; Bürgermeister Ulrich Stücker (Mitte) dankte allen für den ehrenamtlichen Einsatz. Fotos: Ralf JoostIn Bielstein hatte der Heimatverein zahlreiche Aktive motiviert, am Aktionstag teilzunehmen; Bürgermeister Ulrich Stücker (Mitte) dankte allen für den ehrenamtlichen Einsatz. Fotos: Ralf Joost Mit großem Engagement beteiligten sich im Stadtgebiet mehr als 30 Gruppen und Orte daran, den „wilden Müll“ aus der Umwelt zu entfernen und einer geordneten Entsorgung zukommen zu lassen. Organisiert hatte die Aktion das Ordnungsamt der Stadt. Das Team des Fachbereichs 8 händigte den Dorfgemeinschaften und Vereinen 600 Handschuhe und 500 Müllsäcke aus: kostenlos zur Verfügung gestellt durch den Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV). Darüber hinaus lieferte die Firma Stubs zehn Container an zentrale Plätze. Der städtische Baubetriebshof holt die gefüllten Müllsäcke jetzt im Anschluss an den Aktionstag ab.

Auch in Bielstein waren eine Menge freiwilliger Helferinnen und Helfer dem Aufruf des Heimatvereins gefolgt. Rund um das Freizeitgelände Jahnstraße und darüber hinaus sammelten die Aktiven Müll verschiedenster Art. Bürgermeister Ulrich Stücker besuchte die fleißigen Trupps und zollte Ihnen Respekt für ihren ehrenamtlichen Einsatz. In diesem Jahr beteiligte sich auch eine Gruppe aus dem Rathaus und sammelte Müll im Wiehler Zentrum ein, vor allem im Bereich der Bahngleise.
Sven Weiermann (l.) und Silke Jobsky (r.) vom Heimatverein sowie Helfer Marcel Rossmann nutzten beim Müllsammeln ein besonderes Fahrzeug.Sven Weiermann (l.) und Silke Jobsky (r.) vom Heimatverein sowie Helfer Marcel Rossmann nutzten beim Müllsammeln ein besonderes Fahrzeug. Leider zeigte sich, dass ein solcher Aktionstag nach wie vor sinnvoll ist, denn es gab eine Menge Abfälle zu beseitigen – trotz des regelmäßigen Einsatzes von Bauhof und Gärtnerkolonnen. Insgesamt stieg die Zahl der illegalen Abfallablagerungen. Problematisch ist nach wie vor der Müll, der in Säcken an Parkplätzen, Waldflächen oder öffentlichen Plätzen entsorgt wird. Außerdem finden sich an den Standorten der Abfallcontainer zunehmend Elektro-Altgeräte, die dort nicht hingehören. Immerhin holt der ASTO Sperrmüll, Elektrogeräte oder Grünabfälle vor der Haustür ab. Der Dienst kann einfach bei der ASTO per Karte oder online angefordert werden. Dieses Angebot soll eine wilde Müllablagerung reduzieren.

Grundsätzlich ist die Stadtverwaltung dankbar für Hinweise aus der Bevölkerung, wenn illegale Müllablagerungen entdeckt werden. Als Kontaktperson steht im Rathaus Sandra Heibach zur Verfügung, Tel. 02262 99-213, E-Mail: [email protected].