Nach dem Erfolg des "fit für 100"-Trainings mit Senioren soll nun dessen Wirkung auf weitere Personenkreise erschlossen werden. Mit dem neuen Projekt werden Bewegungsangebote für Demenzkranke und deren Angehörige initiiert bzw. weiterentwickelt.
Im Rahmen dieses neuen Vorhabens, das in Kooperation von der Deutschen Sporthochschule, dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, sowie den Pflegekassen NRW durchgeführt wird, suchen wir Menschen, die an diesem Modellprojekt teilnehmen möchten. Voraussetzung ist, dass der an Demenz erkrankte Mensch und sein Partner/Angehöriger zusammen wohnen und bereit sind, an dem speziellen Übungsprogramm zweimal wöchentlich teilzunehmen.
Nachweislich erhöht das Programm „fit für 100“ die Kraft, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit und damit die Verbesserung der selbständigen Lebensführung (Mobilität) im Alltag. Neben der besseren Muskeldurchblutung erhält auch das Gehirn mehr Sauerstoff und stärkt somit die Fähigkeiten des Gedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit.
Die Spiel- und Koordinationsübungen führen über Erfolgserlebnisse zu mehr Lebensfreude und -qualität und stärken dabei die sozialen Kompetenzen - das Miteinander.
Sportgeräte sind individuell für jeden Teilnehmer eingestellte Gewichte für das Arm- und Beintraining. Im Gehen eingeschränkte Personen können durch das Training eine körperliche Verbesserung erreichen.
Menschen, die regelmäßig am Programm „fit für 100“ teilnehmen, stürzen weniger häufig. Außerdem sind die Folgen bei weitem nicht so schlimm, z.B. kann der gefürchtete „Schenkelhalsbruch“, der oft zur „Bettlägerigkeit“ führt, durch eine gut ausgebildete Muskulatur verhindert werden.
Zur Durchführung des Projektes kooperiert die OASe mit der „Alzheimer Gesellschaft Oberberg“ und dem „TuS Wiehl“.
Interessierte können sich zwecks weiterer Informationen und Anmeldung an die OASe wenden.
