Irische Musik für Ometepe in der Wiehler Kirche

(19. November 2006) Mehr als ein Benefiz-Konzert - "Ometepe-Küsschen" und andere Überraschungen
"Ometepe-Küsschen""Ometepe-Küsschen" "Das war ja ein unglaublich schönes Konzert. Woher kommt die Gruppe?" Dem großen Lob für ein wunderbares Konzert in der vollbesetzten Wiehler Kirche konnten die Mitarbeiterinnen des Ometepe-Projektes nur beipflichten. Es war in der Tat eine außergewöhnliche Stimmung unter den Besucherinnen und Besuchern, die sogar aus Wuppertal und Süddeutschland angereist waren.

Als sich die Gruppe "Southwind" mit ihrem letzten einfühlsamen Stück von einem begeisterten Publikum verabschiedete, wollte der Beifall nicht enden. "Es war unser erster, richtig großer Auftritt, " sagte Lorena Wolfewicz aus Wiehl-Gassenhagen. "Das hat uns ermutigt, weiterzumachen und uns auch einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren."

Bis zu diesem Konzert war die Gruppe nur bei privaten Anlässen oder Ausstellungseröffnungen aufgetreten. Die fünf Musiker und Musikerinnen mit Lorena Wolfewicz (irische Harfe), Peter Kleine-Horst (Geige) aus Benroth, Hans Delfosse (Gitarre) aus Nümbrecht-Hömel, Hans Reibold (Klarinette) und der Sängerin Ulrike Menkhoff-Gallasch (beide aus Neunkirchen-Seelscheid) treffen sich im Atelier von Hans Delfosse zur monatlichen Probe.

"Natürlich freuen wir uns auch über die `Kollekte' von 1.768,36 €, " betonen die Initiatoren Monika und Michael Höhn. "Bei allen Benefiz-Veranstaltungen geht es uns aber auch um neue Begegnungen und Vernetzungen, Menschen für ein Engagement und eine Wahrnehmung der Probleme unseren "Einen Welt" zu erreichen. Und das können wir sehr gut am Beispiel Ometepes festmachen. Eine einladende Atmosphäre und Möglichkeit zum Austausch sind uns im Anschluss an Benefiz-Veranstaltungen dabei besonders wichtig."

Und so waren Vertreter von terre des hommes, von OPAM (Verein zur Förderung der Alphabetisierung in Lateinamerika) aus Linde, der auch die Schule auf Ometepe unterstützt, des Welt-Ladens in Derschlag und der Städtepartnerschaft Wuppertal-Matagalpa in Nicaragua ebenso anwesend wie Dr. Joram aus Marienheide. Er war bereits schon für "Ärzte für die Dritte Welt" in Nicaragua und hatte Ometepe besucht. Von seinen Arztkollegen überreichte er einen Spendenumschlag. Zum Abschluss gab es - nicht nur für die Gruppe Southwind -" Ometepe-Küsschen" , eine Spezialität aus Nicaragua und zugleich neuer Werbeträger fürs Projekt.