Helena Kopp knackt die 13-Meter-Marke. Foto: Jörg Kopp
Die fünf teilnehmenden Leichtathletikverbände schickten ihre jeweils stärksten U17-Athleten in die Leichtathletikhalle der Universität Münster. Kugelstoß-Kadertrainer Friedrich Barth lud die noch 14-jährige Helena als hoffnungsvolles deutsches Nachwuchstalent zur Teilnahme an diesem für sie ersten größeren internationalen Wettkampf ein.
Gegen die bis zu zwei Jahre älteren stärksten Kugelstoßerinnen Belgiens und der Niederlande anzutreten, nötigten der noch 14-Jährigen zuerst ordentlich Respekt ab. Aber sie hatte den eisernen Willen, nicht die letzte im Felde der 10 Teilehmerinnen zu werden. Entsprechend motiviert trat sie in den Ring.
Knackte sie erst kürzlich die 12-Meter-Marke, war auf diesem Wettkampf die 13-Meter-Marke dran. Drei ihrer Versuche platziere sie jenseits der 13 Meter, stellte mit 13,21 Metern eine erneute persönliche Bestleistung auf und erreichte damit den dritten Platz hinter zwei älteren Niederländerinnen. Helena hat damit bewiesen, dass sie auch jetzt schon international mitmischen kann.
Barth sah noch technische Mängel bei ihr, die im Laufe der jetzt beginnenden Freiluftsaison abgebaut werden sollen, und hält dann Weiten jenseits der 14-Meter-Marke für realisierbar.
